Website ohne Cookies – 3 Tipps für deine WordPress Website

Websites erstellen könnte so einfach sein – wären da nicht diese lästigen unsichtbaren Cookies. Seitdem die DSGVO in Kraft getreten ist, schlagen sich viele Websitebetreiber mit dem Thema rum. Denn Cookies werden schneller auf der Website gesetzt, als man gucken kann. Nur einmal ein Widget oder eine Schrift von Google Fonts installiert und schon werden Daten als Cookies gespeichert und in die USA übertragen. Aber geht es nicht auch ohne? Wie erstellt man eine Website ohne Cookies? In diesem Artikel gebe ich dir 3 einfache Tipps, wie du deine WordPress ohne Cookies erstellen kannst.

Was sind eigentlich Cookies?

Cookies sind kleine Textdateien, die von einer Website auf dem Computer oder dem Gerät eines Benutzers gespeichert werden, wenn er die Website besucht. Sie dienen dazu, Informationen über die Aktivitäten des Benutzers auf der Website zu sammeln und zu speichern. Cookies ermöglichen es einer Website, den Benutzer zu erkennen, seine Einstellungen zu speichern und ihm eine personalisierte Erfahrung zu bieten.

1. Schriften lokal speichern

Ein häufiges Problem, das inzwischen vielen Websitebetreibern geläufig ist, sind die Google Fonts. Diese lassen sich sehr einfach in Websites integrieren, haben jedoch den Nachteil, dass sie jedes Mal mit einem Google Server eine Verbindung aufbauen müssen, wenn sie geladen werden.

Diese Problem kannst du vermeiden, indem du die Schriftdateien lokal auf deinem Server speicherst. In WordPress kannst du dazu Plugins nutzen, wie z.B. OMGF oder Local Google Fonts.

2. Avatare deaktivieren

In WordPress ist standardmäßig aktiviert, dass eine Verbindung zu Gravatar hergestellt wird. Gravatar steht für Globally Recognized Avatar und bezeichnet ein globales Profil, das mit deiner E-Mail-Adresse verbunden ist. Immer, wenn du mit dieser Adresse einen Kommentar auf einer Website schreibst, erscheint dann dein Avatar.

Das hat den Nachteil, dass deine Website eine Verbindung zu einem dazugehörigen Server aufbaut, der im Zweifel nicht in der EU ist.

Vermeiden kannst du dies, indem du in WordPress unter Einstellungen > Diskussion das Häkchen bei „Avatar anzeigen“ entfernst. Und schon wird die Verbindung nicht mehr hergestellt.

3. Auf Trackingtools und Personalisierung verzichten

Auf deiner Website kannst du mit jeder Menge externen Diensten Daten sammeln. Diese setzen dafür jedoch häufig Cookies oder übermitteln Informationen ungefragt an Dritte. Frage dich daher selbst, welche Dienste du wirklich brauchst. Auch wenn du Analysetools wie Google Analytics mit deiner Website verbunden hast, dann überlege, ob nicht auch ein DSGVO-konformer Konkurrent wie Matomo den Zweck erfüllt.

Auch die Personalisierung von Inhalten bringt meist das Setzen von Cookies mit. Schau auch hier genau hin und prüfe, ob die Personalisierung wirklich notwendig ist.

So kannst du deine Website auf Cookies prüfen

Wenn du wissen möchtest, ob deine Website Cookies speichert, kannst du das am einfachsten in deinem Browser überprüfen. z.B. kannst du im Chrome-Browser auf das kleine Schloss neben der URL-Zeile klicken und dort die Cookies und Websitedaten abrufen.

Ist dir die Browser-Konsole geläufig, dann schaue dort einfach mal unter „Sources“ oder „Applikation“ nach, mit welchen Servern eine Verbindung aufgebaut wird und welche Cookies gesetzt worden sind.

Du kannst jedoch auch Test-Tools nutzen, wie z.B. den Website-Scanner von e-recht24.de.

Website ohne Cookies erstellen lassen

Möchtest du eine Website erstellen lassen, die ganz ohne Cookie-Banner auskommt? Dann komm gerne auf mich zu und vereinbare ein kostenloses Erstgespräch. Ich berate dich gerne zu dem Thema.