Namen für Handmade Shop finden

Spätestens seit der Corona-Krise sind Handarbeiten wieder voll im Trend und die Community im Handmade-Bereich wächst und gedeiht. So wollen sich auch immer mehr Handarbeiter:innen den Traum eines eigenen Handmade Shops erfüllen. Egal ob es erstmal nur ein Shop bei Etsy oder direkt ein eigener Onlineshop wird, einen Namen für deinen Handmade Shop brauchst du auf alle Fälle. Wie du auf einen aussagekräftigen und zukunftsfähigen Namen kommst, erkläre ich dir in diesem Artikel.

Was macht Handmade Shops aus?

Handarbeiten sind oft ein Ausdruck von Kreativität, Individualität und der eigenen Persönlichkeit. So sollte es auch mit deiner Marke sein: dein Handmade Shop sollte immer auch etwas von dir enthalten, um authentisch und persönlich deine potenziellen Kund:innen ansprechen zu können. Sympathie und Identifikation mit einer Marke sollte man niemals unterschätzen.

In 5 Schritten zum Handmade Shop Namen

Um zu deinem Namen zu kommen, kannst du schrittweise vorgehen. Ich empfehle immer, erstmal eine kreative Phase einzulegen, um alle Ideen aufschreiben zu können, ohne dich von der Konkurrenz oder SEO-Keywords beeinflussen zu lassen. Danach geht es an die SEO- und Konkurrenz-Recherche.

1. Brainstorming: Ansatzpunkte für deinen Handmade Shop Namen

Um einen Namen zu finden, brauchst du natürlich erst einmal ein paar Ideen. Starte also mit einem kreativen Brainstorming. Nimm dir dazu ein großes weißes Blatt Papier und schreibe alle Idee auf, die dir in den Sinn kommen. Egal wie albern oder komisch die Begriffe klingen, schreib erstmal alles auf.

Hier einige Ansatzpunkte zur Inspiration:

  • Deinen Name
  • Was machst du und wer bist du?
  • Wie bist du?
  • Was macht deinen Shop aus?
  • Deine Tätigkeit in einer Fremdsprache
  • Akronyme bilden
  • Synonyme raussuchen mit einem Thesaurus
  • Wortkombinationen erschaffen
  • Zufallswörter im Wörterbuch raussuchen
  • Nutze Namens-Generatoren wie z.B. den Shopify Firmennamen Generator

2. Frag die KI

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und du kannst sie auch verwenden, um dich zu Namen für dein Handmade Business inspirieren zu lassen. Nutze z.B. diesen Prompt in Chat GPT, um dir Vorschläge für Handmade Shop Namen geben zu lassen:

„Erstelle mir eine Liste mit Namen für einen Handmade Shop, der handgemachte Taschen verkauft.“

Die Namen sind sicherlich nicht perfekt, können jedoch wieder als Inspiration dienen und ebenfalls zu deinem Brainstorming-Blatt hinzugefügt werden. Wenn dir die erste Auswahl an Namen nicht gefällt, dann geniere einfach neue Vorschläge.

3. Recherchiere SEO-relevante Wörter

Dein kreatives Brainstorming ist abgeschlossen, nun gehen wir etwas systematischer ran. Dir ist bestimmt bekannt, dass der Name deines Onlineshops auch einen Einfluss auf die Auffindbarkeit bei Suchmaschinen haben kann. Recherchiere also das Suchvolumen von relevanten Wörtern und finde heraus, was eigentlich wirklich bei Suchmaschinen zu deinem Thema eingegeben wird. Nutze dazu kostenlose SEO-Tools, in meinem Artikel „Keywordrecherche mit kostenlosen Tools“ kannst du mehr dazu erfahren.

Füge alle Wörter zu deinem Brainstorming hinzu und bilde daraus neue Namensvorschläge.

4. Aussortieren

Nachdem du nun viele Begriffe gesammelt hast, geht es ans Aussortieren. Nutze folgende Kriterien und streiche alles, was nicht passt:

  • Einfach: Der Shopname sollte als Suchanfrage und Domain einfach zu schreiben sein.
  • Bedeutung: Der Name sollte eine Aussage haben und entweder dich, dein Business oder deine Produkte beschreiben.
  • Unterscheidung: Kopiere keine Namen der Konkurrenz, achte auf Einzigartigkeit!
  • Keine Klischees: Bediene nicht zu viele Klischees und bevorzuge Originalität.
  • Zielgruppe: Achte darauf, dass der Name zur Zielgruppe passt. Verwendest du einen englischen Namen, dann sollte auch deine Zielgruppe für die englische Sprache affin sein.

5. Konkurrenz-Check

Jetzt hast du schon eine gute Auswahl an Namen parat. Nun geht es aber an einen weiteren wichtigen Schritt: den Konkurrenz-Check!

Recherchiere auf verschiedenen Plattformen, ob es unter den Markennamen bereits Konkurrenzangebote gibt oder ob der Name schon anderweitig besetzt ist.

Nutze dafür:

  • Google: Gehe die ersten Seiten der Google-Suche sorgfältig durch und schau, ob jemand anders deinen Namen bereits verwendet. Überprüfe auch die Art der Suchergebnisse. Kommen unseriöse Angebote oder Seiten, mit denen du nicht assoziiert werden möchtest? Dann lass lieber die Finger von dem Namen.
  • DPMA-Markenregister: Prüfe unbedingt, ob du mit deiner Namensidee die Recht einer eingetragenen Marke beim Patent- und Markenamt verletzt. So vermeidest du das Risiko einer Abmahnung. Nutze dafür einfach die Online Markenrecherche des DPMA.
  • Domain-Check: Überprüfe nun bei einem Hoster deiner Wahl, ob dein Name noch als Domain mit deiner favorisierten Endung frei ist. Nutze z.B. den Domain-Check von Manitu.

Tipp: Wenn du dich auf den deutschen Markt konzentrieren möchtest, dann bevorzuge die Endung .de. Möchtest du dich direkt international aufstellen, kann die Endung .com Sinn ergeben.

Checkliste: Finale Auswahl deines Shop-Namens

Ist einer oder sind mehrere Namen übriggeblieben? Herzlichen Glückwunsch, es ist fast geschafft! Auch wenn du nun so gut wie am Ziel bist, möchte ich dir noch empfehlen, den Namen etwas sacken zu lassen. Schlafe einmal drüber, erzähle guten Freunden davon und hole ihre Meinung ein, bevor du dir eine Domain kaufst oder weitere Schritte unternimmst.

Zum Schluss gehe diese Punkte noch einmal durch:

  • Aussagekräftig: Dein Name repräsentiert dich, dein Produkt oder den Zweck deines Handmade Businesses.
  • Simpel: Dein Name ist kurz, prägnant und auch als URL leicht schreibbar.
  • Konkurrenz: Du verletzt keine fremden Markenrechte und kopierst nicht die Konkurrenz.
  • Domain: Die gewünschte Domain ist noch frei.

Möchtest du mehr zum Thema Shopnamen erfahren, dann schau doch mal in meinen Artikel zum Thema „Shopname finden„.

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